Folge 96, Januar-Februar 2001

Dieses schöne Land ist der Steirer Land
von Franz Kontur

Bad Mitterndorf, wo in diesem Jahr das Heimattreffen der Banater Bergländer statfindet, liegt im steirischen Salzkammergut. Die Steiermark ist für mich wie für viele Flüchtlinge und Vertriebene aus dem Osten und Südosten Europas, die infolge des Krieges und der Nachkriegsereignisse ihre Heimat verlassen mußten, eine zweite Heimat geworden. In fast allen Teilen der Steiermark leben heute Donauschwaben aus Rumänien und  Jugoslawien, Gottscheer, Buchenländer, Sudetendeutsche, Siebenbürger Sachsen, Deutsche aus dem Banater Bergland und nicht zuletzt viele Landsleute aus der ehemaligen Untersteiermark. Als tüchtige Bauern, Arbeiter, Angestellte oder Gewerbetreibende brachten es die meisten durch Fleiß und Sparsamkeit zu einem gewissen Wohlstand. Viele nennen wieder ein Haus ihr eigen oder haben eine Eigentumswohnung erworben, fahren ihren eigenen Wagen. Wir haben uns gut in den Arbeitsprozeß eingeordnet, haben uns der Lebensgemeinschaft der Steirer angepaßt. Kurz und gut, wir haben hier Wurzeln geschlagen. Unsere Kinder haben hier die Schule besucht und sind zu heimattreuen Steirern geworden. Die Steiermark, einst Heimat vieler unserer Vorfahren, ist für ihre Nachfahren wieder zur Heimat geworden. 

Die Steiermark ist das zweitgrößte Bundesland Österreichs. Es ist 16.400 qkm groß und zählt rund 1,2 Millionen Einwohner. Im Nordwesten grenzt die Steiermark an das Bundesland Salzburg, im Norden an Ober- und Niederösterreich, im Osten an das Burgenland, im Süden an Slowenien und im Südwesten an das Bundesland Kärnten. Der Landespatron ist der heilige Josef.  Das Landeswappen zeigt einen silbernen Panther im grünen Feld, über dem Wappen befindet sich der Hezoghut. Die Landesfarben sind "Weiß-Grün". 

Eine alte und sehr bewegte Geschichte

Um 250 v.Chr. eroberten die Kelten das vorher von den Illyrern bewohnte Gebiet der heutigen Steiermark und errichteten das Königreich Noricum. Ab 114 v.Chr. beginnt die Herrschaft der Römer.  Um 390 n.Chr. kamen im Zuge der Völkerwanderung Awaren und Slawen ins Land. Um 700 n.Chr. kamen die Bajuwaren und wurden hier seßhaft. 788 übernahm Karl der Große nach dem Sieg über den Bayernherzog Tassilo das Gebiet der Steiermark in sein großfränkisches Reich. Um 1055 wurden die Traungauer zu Landesherren ernannt, nach ihrer Stammburg Steyr (Oberösterreich) erhielt die Mark ihren Namen. 1180 ernannte Kaiser Friedrich Barbarossa den Markgrafen Ottokar IV. aus dem Geschlecht der Traungauer zum Herzog. 1186 übergab der kinderlose Herzog das Land den Babenbergern. 1260 bis 1276 gehörte die Steiermark zum Herrschaftsgebiet Ottokars II. von Böhmen. 1282 kam sie mit den beiden Stammländern Ober- und Niederösterreich schließlich an die Habsburger. 

1480 fielen die Türken zum ersten Mal in die Steiermark ein. Pest, Heuschrecken und Hungersnot vermehrten die Landplagen dieses Jahres. 1529 und 1532 folgten weitere Türkeneinfälle. 1919 mußte Österreich die Untersteiermark mit den Städten Marburg, Cilli und Pettau an das neu gegründete "Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen", das spätere  Jugoslawien, abtreten.

Die Landeshauptstadt Graz

Der Steirer ist mit Recht stolz auf seine schöne Landeshauptstadt. Sie ist heute mit rund 250.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Österreichs und hat wie das Land eine wechselvolle Geschichte.

Der Name "Graz" kommt vom slawischen "Gradec" (kleine Burg) und erinnert daran, daß schon im frühen Mittelalter hier eine kleine Fliehburg stand. 

Um 1440 begann der spätere Kaiser Friedrich III. Graz auszubauen. Nach seiner Krönung zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation 1452  machte er Graz zu seiner Residenz und regierte von hier aus das Reich. Graz blieb jahrhundertelang eine bedeutende Stadt. Es hat seit 1585 eine Universität. Im 17.Jh. wurde es zur Hauptfestung Innerösterreichs gegen die immer wieder angreifenden Türken ausgebaut. 1809 belagerten die Franzosen den Grazer Schloßberg. Seine politische und militärische Bedeutung verlor Graz nach und nach, es blieb aber bis heute eine Kunst- und Kulturstadt ersten Ranges. 

Der Schloßberg mit seinem Uhrturm ist das Wahrzeichen der Stadt. Rings um den Schloßberg liegt die größte wohlerhaltene Altstadt des deutschen Sprachraumes mit ihren schönen, ehrwürdigen alten Gebäuden. Heute ist man bemüht, den alten Stadtkern zu erhalten. Einheimische und Besucher finden Inseln der Ruhe und Entspannung in den Grünanlagen der Stadt, die sich in den letzten Jahrzehnten nach allen Seiten ausgebreitet hat. Der Zustrom vom Land ist unverkennbar. Viele neue Häuser sind entstanden, ja ganze Siedlungen, darunter auch jene unserer Landsleute in Wetzelsdorf und Straßgang. 

Graz ist das Zentrum des kulturellen Geschehens in der Steiermark. Viele Jugendliche besuchen hier die verschiedenen höheren Schulen und studieren an den beiden Hochschulen. Volkshochschulen bieten Erwachsenen die Möglichkeit, sich weiter zu bilden. Es wird viel musiziert und konzertiert, die Oper und das Schauspielhaus besucht. Auch internationale Kongresse finden in Graz statt, und zweimal im Jahr öffnet die Südostmesse ihre Pforten und zeugt von steirischem Fleiß und steirischer Tüchtigkeit in allen Sparten des Wirtschaftslebens. 

Erzherzog Johann

Der steirische Prinz (1782-1859), wie er auch genannt wird, war im Volk beliebt. Der Bruder des Kaisers Franz I. von Österreich hat in der Steiermark einen Teil seines Lebens verbracht und ist hier auch gestorben. Er hatte am Grundlsee die Postmeisterstochter Anna Plöchl aus Bad Aussee kennengelernt und sie geheiratet. Am Seebergsattel ließ er sich den Brandhof zu einem landwirtschaftlichen Musterhof ausbauen. Im Vordernbergtal unterstütze er die Rad- und Hammerwerksmeister, die sich damals schon auf das beginnende Industriezeitalter umzustellen hatten. Er begründete das Joanneum (Landesmuseum), aus dem die Technische Hochschule in Graz und die Montanistische Hochschule in Leoben hervorgingen. Auf dem Grazer Hauptplatz setzten ihm die Steirer ein schönes Denkmal.

Reich an Sehenswürdigkeiten und Naturschönheiten

Die Steiermark ist so reich an Sehenswürdigkeitn und Naturschönheiten, daß ein dickes Buch nicht ausreichen würde, sie alle zu beschreiben. Doch seien wenigstens einige hier kurz vorgestellt. 

Flüsse, Seen, Wasserfälle und Höhlen

Aus dem Land Salzburg kommt die Enns ins Steirerland. Sie trennt das steile Kalkgebirge im Norden vom dunklen Urgebirge der Niederen Tauern im Süden. Folgt man dem Lauf der Enns, fällt einer der schönsten Berge der Steiermark ins Auge. Es ist der 2351 m hohe Grimming. Nördlich von ihm liegt das steirische Salzkammergut, das schöne Ausseer Land, mit seinen Bergseen, von denen der Grundlsee der größte See der Steiermark ist. Aber auch der Altaussee und der Toplitzsee sind sehenswert. Letzterer machte vor einiger Zeit wegen angeblich in ihm versenkter Schätze aus dem "Dritten Reich" von sich  reden.

Das alte Bergkirchlein von Pürgg steht wie ein Wächter am Eingang in dieses gesegnete Land, wo das Tal der Enns breit zu werden beginnt. Zahlreiche kleine Heustadel sind wie Spielzeughäuschen über den ebenen Talboden verstreut. Der Boden ist hier zum Teil versumpft. Bei Selzthal, einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt, mündet die Palten in die Enns. Weiter östlich rauscht ihr Wasser wild durch die enge, gewaltige Schlucht des Gesäuses. Straße und Bahnlinie haben hier kaum Platz neben dem Flußbett. Hinter Hieflau wendet sich die Enns nach Norden, verläßt bei Altenmarkt die Steiermark und mündet in Oberösterreich in die Donau.

Der obere Lauf der Mürz fließt durch ein beliebtes Jagdgebiet vorbei an Mürzsteg, wo Kaiser Franz Josef I. ein schönes Jagdschloß besaß. Bei Mürzzuschlag ändert der Fluß seinen Lauf nach Süden. Das Mürztal war früher die wichtigste Gegend für Eisenverarbeitung in der Steiermark. Aus den alten Hammerwerken entwickelten sich - ähnlich wie im Banater Bergland - im Laufe der Zeit große Industrieanlagen. Bei Bruck an der Mur mündet die Mürz in die größere und bedeutendere Mur. 

Die Mur, der größte Fluß der Steiermnark, entspringt im Salzburgischen, in den Tauernbergen. Zwischen den sanften südlichen Ausläufern der Niederen Tauern und den ebenso sanften Gruktaler und Seetaler Alpen fließt der Fluß in einem breiter werdenden Tal dahin, dann nordostwärts weiter, vorbei an Unzmarkt und an der alten Stadt Judenburg. Bei St.Michael mündet die Liesing in die Mur, die weiterfließt durch die Bergstadt Leoben, wo die alte steirische Erzstraße beginnt. Sie führt durch Vordernberg und über den Präbichl nach Eisenerz am berühmten Erzberg. Vom 1.Mai bis 31. Oktober werden hier Führungen durch das Bergwerk veranstaltet. Südlich von Bruck bahnt sich die Mur noch einmal ihren Weg durch eine Talenge, dann aber weitet sich das Tal südlich von Graz und um die Stadt Leibnitz zu einer breiten Ebene, ehe sich die Mur nach Osten wendet und bei Radkensburg die Steiermark verläßt.

Feistritz und Raab sind die beiden großen Flüsse in der Oststeiermark. Dort, wo die Raab nach Osten abbiegt, breitet sich eine weite Hügellandschaft aus, aus der erloschene Vulkane aufragen.

Zu den landschaftlichen Schönheiten der Steiermark zählen auch die Wasserfälle.  Davon ist der Künstenwasserfall in den Niederen Tauern der größte. Über kühn angelegte Steigen und Brücken können die Wasserfälle der Bärenschützklamm bei Mixnitz und der Kesselfall bei Semriach nördlich von Graz besucht werden.

Von den zahlreichen Tropfsteinhöhlen ist die Lurgrotte bei Peggau nördlich von Graz am bekanntesten. Berühmt ist auch die Drachenhöhle bei Mixnitz, in der Knochen von Höhlenbären und Werkzeuge der Steinzeitmenschen gefunden wurden. Erwähnenswert sind noch die Frauenmauerhöhle bei Eisenerz, das Katerloch und die Graßlhöhle in der Oststeiermark. 

Majestätische Bergwelt

Für die Bergsteiger ist unser steirisches Oberland sehr geeignet. In den nördlichen Kalkalpen sind neben dem knapp 3000 m hohen Dachstein (dem höchsten Berg der Steiermark) und neben dem mächtigen Grimming vor allen die Berge des Toten Gebirges und des Gesäuses - mit dem Admonter Reichenstein und dem 2365 m hohen Hochtor - anziehende Kletterberge. Eine Bergwelt für sich ist das 30 km lange Hochschwabmassiv zwischen Eisenerz und Mariazell mit seinen vielen Almen, stillen Bergseen, Gemsen und bunten Almblumen. Die Gipfel der Niederen Tauern sind so zahlreich, daß man sie gar nicht alle nennen kann. Wild und steil sind die Tauern südlich von Schladming. Der Hochgolling ist der höchste in der Reihe der vielen Zweitausender. Auch die Hohe Veitsch und die an der Grenze zu Niederösterreich gelegenen Kalkstöcke der Rax und Schneealpe ragen über 2000 m empor. 

Zu erwähnen sind noch die Wölzer, Rottenmannen und Seekauer Tauern, südlich der Mur die Seetaler Alpen mit dem Zirbitzkogel (2400 m), die Stub-, Glein- und Hochalpe. Bergsteiger, die nach der Einsamkeit der Bergwelt suchen, werden die Eisenerzer Alpen, die Fischbacher Alpen mit dem Pretul und den Stuhleck vorziehen.

Ein Paradies für Urlauber

Im Frühling ist die Weststeiermark ein einziges Blütenmeer, im Sommer finden sich viele Bademöglichkeiten, der Herbst färbt das Laub der Weinberge an den sonnigen Hängen bunt und im Winter tummeln sich Skifahrer auf Loipen und Pisten. Gondelbahnen, Sessellifte, Skischlepplifte und zahlreiche Skischulen bieten ihre Dienste an.

Im südlichsten Teil der Weststeiermark (auch Steirische Toskana genannt) wachsen süße Trauben, reifen Tabak und Hopfen. Der hölzerne Klapotetz (Windrad) verjagt hier mit seinem Klappern die diebischen Vögel von den Früchten.

In Heilbädern finden Kranke Linderung ihrer Leiden. Das größte ist Bad Gleichenberg in der Oststeiermark mit besonderer Heilwirkung bei Erkrankungen des Herzens und des Atmunsorgane.

Burgen und Klöster

Die Geschichte hat ihre Spuren in Bauten und Überresten von alten Bauwerken hinterlassen. Die Römer haben viele Straßen angelegt, die zum Teil auch heute noch genutzt werden. Man fand Reste römischer Siedlungen wie etwa die der Garnisonsstadt Flavia Solva bei Leibnitz. In Frauenberg ist eine römische Tempelanlage freigelegt worden. Steine aus römischen Bauten sind beim Bau der Kirchen des Gebietes um Leibnitz verwendet worden. 

An das Mittelalter erinnern zahlreiche Klöster und Burgen. Das berühmteste Kloster ist die Benediktiner-Abtei Admont im Ennstal. Im prächtig ausgemalten Barocksaal der Stiftsbibliothek werden 150.000 Bände aufbewahrt, darunter 1100 Handschriften und 900 Frühdrucke. Die Stiftskirche von St.Lambert bei Murau ist mit ihrem 78 m langem Schiff die größte Kirchenhalle der Steiermark. Im Stift Rein bei Graz starb der Heilige Eberhard, Erzbischof von Salzburg. In der Oststeiermark liegen die beiden Stifte Pöllau und Vorau.

Über 1500 Schlösser und Burgen waren einst über das Land verstreut. Viele von ihnen sind verfallen oder überhaupt nicht mehr vorhanden. Die bekannteste und größte Burg der Steiermark ist die Riegersburg östlich von Graz, für deren Besichtigung man mehrere Stunden braucht. Im 17.Jh. hatte die resolute Burgfrau sie um- und ausbauen lassen. In einem ihrer luxuriösen Wohnräume ist ihr Motto zu lesen: "Bauen ist eine schöne Lust, was es mich kost, ist mir bewußt.". Eggenberg bei Graz ist mit seinen fünf Türmen und je einem Fenster für jeden Tag des Jahres eines der berühmtesten steirischen Schlösser. Erwähnenswert ist auch das Schloß Priber in der Weststeiermark, in dessen Stallungen das Lippizaner Gestüt untergebracht ist, in dem die Pferde für die Spanische Hofreitschule in Wien heranwachsen.

Religiöses und weltliches Brauchtum

Als Wallfahrtsort weit über die Grenzen der Steiermark hinaus bekannt ist Mariazell. Auch Pöllauberg, Maria-Lankowitz und Schöder bei Murau waren einst Ziele zahlreicher Pilger. 

Im Ausseer Land ziehen in der Nacht des 5.Dezember die mächtigen Strohmasken, die sogenannten "Schaben" umher. Der Fasching ist in dieser Gegend besonderes bunt. Die lustigen Ausseer Triommelweiber und die klimpernden Kostüme der "Flinserln" sind weithin bekannt. Wegauskehrer, Schottenstreicher, Glock- und Schellfaschinge und der mit bunten Federn geschmückte Hühnergreifer eilen aus den Orten, um den Winter zu vertreiben. 

Von Murau aus kann man in das Gebiet der Krakau gelangen, wo sich noch viel altes Brauchtum erhalten hat. Im August wird  in Krakaudorf die acht Meter hohe Figur des Samson herumngetragen. 

In fast allen Orten der Steiermark gibt es Volkstanzgruppen und Singgemeinschaften, die das alte Volksgut bewahren helfen. Viele Orte haben Trachtenkappellen, die bei Festlichkeiten und Feiern aufspielen. Auch unsere schöne steirische Tracht wollen wir nicht vergessen, allen voran der Steireranzug und das Steirerdirndl.

Berühmte Söhne der Steiermark

In der Frauenburg bei Unzmarkt diktierte einst der Minnesänger Ulrich von Lichtenstein (1200-1275) seinen "Frauendienst" und sein "Frauenbuch" einem Schreiber, denn er selbst konnte zwar dichten, aber nicht schreiben. Der Dichter Peter Rosegger (1843-1918) ist wohl der berühmteste unter den steirischen Dichtern. Er hat durch seine Bücher seine "Waldheimat" am Alpl bei Krieglach weit über die Grenzen seiner Heimat hinaus bekannt gemacht. Die Festenburg am Fuße des Hochwechsels erinnert an den Priesterdichter Ottokar Kernstock. In Eibiswald in der Weststeiermark wurde im Wohnhaus des Arztes und Dichters Hans Kloepfer ein kleines Museum eingerichtet.

Aus dem Mittelalter sind  vier Traktate über die Musik erhalten, die der Abt Engelbert von Admont  verfaßt hat. Ein bedeutender sterischer Komponist ist Johann Joseph Fux (1660-1741), als Hofkapellmeister in Wien ein bekannter Vertreter der Barockmusik. 

Im 18.Jh. schmückte der Bildhauer Joseph Taddäus Stammel die Barockbauten des Klosters Admont. In Vorau entstanden die berühmten Fresken des Stiftsmalers Johann Heckhofer. Der in Graz geborene Baumeister Johann Bernhard Fischer von Erlach gestaltete den Innenraum des Mausoleums der Grafen von Eggenberg in Ehrenhausen, ehe er seine prachtvollen Kirchen in Salzburg, Wien und den Hochaltar von Marianzell schuf.

Ein Lob auf die "Grüne Mark"

Jahr um Jahr besuchen Tausende die Steiermark, angezogen von den Schönheiten der Landschaft und dem, was Menschenhand hier geschaffen hat. Die "grüne Mark" wie sie gelegentlich genannt wird, ist eine zutreffende Bezeichnung für das Land, dessen Fläche zu 85 %  Wäldern, Wiesen und Weiden sind.  Für uns, die wir vor 50 Jahren als Flüchtlinge und Vertriebene in diese schöne Land kamen und hier eine neue Heimat gefunden haben, gelten heute wie für die einheimischen Steirer die Schlußworte der Landeshymne:

Dieses schöne Land ist der Steirer Land, ist mein liebes, teures Heimatland.
   

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